
v.l.n.r. Barbara Bächer, Birgit Bail, Dr. med. Klaus-Daniel Stachel, Leonie Roderus, Marcus Sarawara
Barbara, Birgit und Marcus haben heute den zweiten Teil der Spendenaktion „Lebendiger Adventskalender 2018“ an Leonie Roderus (Elterninitiative krebskranker Kinder Erlangen e.V.) im Beisein von Oberarzt Dr. med. Klaus-Daniel Stachel (Pädiatrische Onkologie und Hämatologie der Kinder- und Jugendklinik des Universitätsklinikums Erlangen) übergeben.
Der Verein unterstützt Eltern und deren krebskranke Kinder und Ihre Geschwister auf vielfältige Weise, z.B. auf Station mit einer Elternküche, hier können auch mal Lieblingsrezepte gekocht werden oder man trifft sich zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch. Gegen die Langeweile im Klinikalltag gibt es Spielzeug und Kreativmaterial und für Interssierte notwendiges Informationsmaterial. Ebenso wird für das psychologische Angebot eine 50% Stelle finanziert, um die Betreuung und Nachsorge der Patienten und Angehörigen besser gewährleisten zu können und der Verein hat auf Station ein gemütliches Gesprächszimmer mit viel Liebe eingerichtet, damit wichtige Gespräche mit den Ärzten, Therapeuten, etc. nicht in einem kahlen, sterilen Raum stattfinden müssen.
Aber auch Aktivitäten unterwegs (sog. Familienausflüge) organisiert die Elterninitiative und sind eine tolle Gelegenheit für die Familien sich untereinander auszutauschen und außerhalb der Klinik eine unbeschwerte und ereignisreiche Zeit zu verbringen.
Die Elterninitiative denkt aber nicht nur an die erkrankten Kinder und Eltern sondern auch an die Geschwisterkinder, denn die müssen oft viel zurückstecken, da der Alltag oft auf den Kopf gestellt worden ist und die Eltern sind meist mit der Betreuung des erkrankten Kindes beschäftigt. So bietet zum Beispiel Leonie Roderus einmal im Jahr eine Geschwisterfreizeit an, bei der sich betroffene Geschwisterkinder austauschen können und zusammen ein spannendes Wochenende erleben.
Weiterhin hat der Verein acht liebevoll eingerichtete Elternappartments zur Verfügung gestellt. Hier können die Eltern in unmittelbarer Nähe der Kinderklinik übernachten, während ihr Kind auf der onkologischen Station untergebracht ist. Dort gibt es eine Beratungsstelle, zwei Sozialpädagoginnen stehen den PatientInnen und ihren Familien in allen Höhen und Tiefen während und nach der Behandlung zur Seite. Außerdem können sich Eltern in der Elternbibliothek Fachbücher und Erfahrungsberichte rund um onkologische Erkrankungen, Hilfestellungen zu Krisenbewältigung, Hilfen im Umgang mit Geschwisterkindern, Bücher zum Thema Tod und Sterben und vielen weiteren Themen ausleihen.
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